Fotos: Ingo Höhn ©

Hamlet

in einer Übersetzung von Lucien Haug

Theater Basel


Als Hamlet nach Hause zurückkehrt, ist nichts mehr, wie es war. Der Vater ist tot, die Mutter Gertrud ist neu mit seinem Onkel Claudius vermählt, der nun über Dänemark herrscht. Für den jungen Hamlet ist die Welt aus den Fugen geraten. Da erscheint der Geist des Vaters und klagt: Claudius habe ihn vergiftet. Kann das sein? Wem kann man noch trauen – den Lebenden, den Toten, sich selbst? Mithilfe einer Schauspieltruppe will Hamlet die Wahrheit ans Licht bringen. Doch das Spiel im Spiel wird zur Falle: Hamlet verfängt sich in der endlosen Schleife seiner eigenen Geschichte. Szenen wiederholen sich, verschieben die Perspektive, legen neue Wahrheiten frei. Schein und Sein lassen sich kaum mehr voneinander unterscheiden. Wer spielt hier und wer nicht? Und wenn alle spielen, wer kann dann noch wahrhaftig sein?

Spiel: Gala Othero Winter, Elmira Bahrami, Fabian Dämmich, Kay Kysela, Thomas Niehaus, Julian Anatol Schneider, Antoinette Ulrich; Regie: Antu Romero Nunes; Bühne: Matthias Koch; Komposition: Anna Bauer; Kostüme: Lena Schön, Helen Stein; Dramaturgie: Michael Gmaj; Licht: Mario Bubic